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GEBLA Tourenrennrad

Tourenrennräder baue ich schon seit ein paar Jahren. Sie bieten dem, der aus Spaß Rennrad fährt, einfach mehr als ein übliches Rennrad. Zudem kommt man auch dann noch weiter, wenn der Weg mal in einen Feldweg übergeht oder ein Stück geschottert ist. Gerade bei den kleinen Wegen ohne viel Verkehr kann das der Fall sein. Und wer will mit dem Rad schon immer Hauptstraße fahren, nur weil da der Belag am besten ist?

Ich halte viel davon, wenn man einem Fahrrad oder einem anderen Gegenstand seine handwerkliche Herstellung ansieht. Bei meinen Rädern ist das eigentlich immer der Fall, wenn auch viele Details nur für den deutlich sind, der sich ein wenig auskennt und sich etwas darauf einläßt. Wer aber genauer hinsieht, für den ist der Unterschied so groß wie zwischen einem rundum makellos kunstoffbeschichteten Baumarktregal und einem gut gemachten Möbelstück aus der vorindustriellen Zeit. Im ersten Fall findet sich unter der hübschen Oberfläche eine Preßspanplatte, die unter der Last von ein paar Büchern in wenigen Monaten durchhängen wird, im zweiten Fall sieht man direkt auf das solide Holz, das auch die kommenden 150 Jahre problemlos durchhalten wird.

Beim hier zu sehenden Rad versteckt sich nichts, der Rahmen ist nur klar beschichtet. Man sieht praktisch jeden Feilstrich, jede Schweißnaht und jeden Tropfen Silber- oder Messinglot. Allerdings ist eine solche Beschichtung nur begrenzt dauerhaft. Je nach Einsatz muß man damit rechnen, die Beschichtung nach ein paar Jahren erneuern zu müssen. Auf jeden Fall dann, wenn der Rahmen darunter nicht komplett aus rostfreiem Material besteht.



  Die Form des Rahmens mit horizontalem Oberohr und gebogener Gabel könnten auf den ersten Blick vermuten lassen, daß es sich um ein Rad aus den ´80ern oder davor handelt. Aber spätestens die Scheibenbremsen lassen einen genauer hinschauen. Durch das verlängerte Steuerrohr und den speziellen Vorbau ist die Lenkerposition trotz den horizontalen Oberrohres nicht zu niedrig. Im Gegensatz zu einem Rennrad sitzt man dadurch auch bei längeren Strecken recht entspannt.
Die gravierten Sattelstreben sind klassisch seitlich an die Sitzrohrmuffe angelegt. An den Ausfallenden sieht man sehr schön das Lot, das sich hellgolden abzeichnet.
Auch die Schweißnähte verstecken sich nicht. Gar nicht so einfach zu finden sind momentan silberne Komponenten. Eine Sache der aktuellen Mode.
Auch am vorderen Ausfallende sieht man wieder schön das Lot sowohl beim Einlöten in das Gabelbein als auch den dünnen Rand durch das Auflöten der rostfreine gravierten Oberfläche.  
   
  Der Rahmen ist für einen Gepäckträger vorbereitet.
Gravierte klassisch seitlich angelegte Sattelstreben und die gravierte Sitzrohrmuffe.  
Die Schriftzüge sind nur durch die Metallstruktur gegeben: Vor dem Glasperlstrahlen werden die geschliffenen Rohre mit den Schriftzügen beklebt. Vor dem klaren Beschichten werden die Aufkleber entfernt.  
   
Der Vorbau sorgt für einen höheren Lenker, ohne das Spacer montiert werden müssen.  
  Sinnvoller Trick: Die vordere Scheibenbremse hat am Zusatzbremshebel ein Umlenkröhrchen. Das sorgt für eine deutlich gradlinigere Zugverlegung und verbessert den Druckpunkt enorm.
   
   
   
   
       

 

 

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